Podcast

Und wer kriegt nun unser Geld?

Giving Circles – Spenden mal anders

Kommen Sie mit auf eine Reise durch die wachsende Giving-Circle-Landschaft. Lernen Sie engagierte Menschen kennen, die gerne spenden (wollen), das aber nicht mehr anonym und vor allem nicht allein. Was motiviert diese Menschen? Was ist der größte Spaß an dieser demokratischen Form des Gebens? Was ist für sie so anders? Wozu eignet sich gerade ein Giving Circle besonders? Welche Hürden sehen und überwinden sie? Welche Wirkungen erleben sie? Hier im Podcast finden Sie Antworten auf diese Fragen.

Und wer kriegt nun unser Geld? Giving Circles – Spenden mal andersUlla Keienburg, freie Journalistin und Beraterin aus Hamburg, ist schon seit der ersten Wohnzimmerspende Teil der Giving-Circle-Community (inkl. zertifizierter Teilnahme am Launchpad DACH Giving-Circle-Training).

Für unseren Podcast „Und wer kriegt nun unser Geld? Giving Circles – Spenden mal anders“ besucht und interviewt Ulla Menschen, die bereits Giving Circles gewagt haben. Diese berichten, welche Themen sie mit ihren Giving Circles beackern, wieso ausgerechnet ein Giving Circle für ihre Zwecke genau den passenden Rahmen bietet und wie sie unverhoffte Hürden nehmen. Ulla entlockt ihnen neben ihren Erfahrungen auch ihre Empfehlungen für zukünftige erfolgreiche Spendenzirkel dieser Art und was sie tun, um andere Menschen zum Mitmachen zu bewegen.

Lassen Sie sich von diesen „Macher*innen“ inspirieren!

 

#5 Frauen spenden gemeinsam – Der Spendenzirkel Kilmaschutz: Erfolge und Nebenwirkungen

Der Spendenzirkel Klimaschutz – motiviert hat die Frauen ihre Betroffenheit von der Klimakatastrophe. Und die Einsicht, dass, egal wofür man Geld spendet, am Ende der Klimaschutz in alle Bereiche mit reinspielt: z.B. Gesundheit, Frauengerechtigkeit oder Bildung. Klima ist das übergeordnete Thema. Ihnen geht es darum, das Klima so gut es geht zu schützen. Den Spendenzirkel betreiben sie auch , weil man alleine gar nicht so viel bewirken kann. Das hat alle zusammengeführt und zusammengeschweißt. Und den Frauen tut es einfach wahnsinnig gut, sich mit Lösungen zu beschäftigen. 243.000 Euro haben sie inzwischen durch vier erfolgreiche Spendenzirkel zusammenbekommen und sie an fünf verschiedene Klimaprojekte gespendet. Doch ist nicht das Einzige, was sie erreicht haben, sagt Susanne Kersig. Sie berichtet, wie die Frauen das bewerkstelligt haben, welche Bedingungen sie erfüllen, wenn sie gemeinsam spenden wollen, mit welchem Format sie arbeiten, was sie von Projekten erwarten, die gefördert werden wollen, warum sie sich entschieden haben, als Frauen unter sich zu bleiben, wie sich ihre Haltung verändert, wo und von wem sie sich beraten lassen, welche psychologischen Effekte sich zeigen und welche sonst noch überraschenden Nebenwirkungen sie erleben.

Freut euch auf die besondere Geschichte einer entschiedenen Gruppe von Frauen, die von der Wirkung ihres Handelns berührt, erstaunt und vor allem motiviert sind, dran zu bleiben.

Zu Susanne Kersig: Sie ist psychologische Psychotherapeutin, Ausbilderin in der auf Achtsamkeit basierenden Methode des Focusing und Autorin.

#4 Women’s Society – Frauen spenden anders

In dieser Folge geht es um den Besuch bei Anna Poeschel in Berlin. Im Langhanskiez war Ulla Keienburg Teil der ersten analogen Veranstaltung des Women’s Society Giving Circles, den Anna Poeschel nicht nur initiiert, sondern zu dem sie auch eingeladen hatte.  Über fünfzig Frauen waren erschienen.  Anna hatte sie sehr neugierig gestimmt auf ihre ganz besondere Idee der Förderarbeit für Frauen und Mädchenprojekte in Berlin. Anna  erzählt Ulla, wie sie auf die Idee gekommen ist, die Women’s Society Berlin zu gründen und wie die beiden gemeinnützigen Projekte Fair Share of women leaders e.V. und  PRO QUOTE BÜHNE  es in ihren ersten Giving Circle geschafft haben; was ihre Kooperationspartnerin Katja Hellkötter mit ihrem C*Space und Dr. Stefanie Elies von der Friedrich Ebert Stiftung beigetragen haben. Ulla wird zusammenfassen, was Fair Share mit welchem Ziel erhebt und schafft und was PRO QUOTE BÜHNE tut, um die Probleme der Menschen hinter den Bühnen der Theater Deutschlands sichtbarer werden zu lassen. Einige der durchweg  klugen und engagierten Frauen dieses dichten Abends werden selbst zu Wort kommen. Und natürlich erfahrt Ihr, welche Schlüsse Anna aus den Erfahrungen dieses Abends gezogen hat, wieviel Geld via betterplace.org für die Projekte zusammengekommen ist und ganz wichtig: was sie als nächstes plant.

#3 betterplace.org – das Rundum-Sorglos-Paket für Giving Circles

Als organisatorische Hilfe für Giving Circles fiel der Name „betterplace“ in den ersten beiden Folgen bereits mehrfach. Jetzt nimmt ⁠Ulla die bekannte Online-Spendenplattform einmal genauer unter die Lupe und macht sich daher auf den Weg nach Berlin. Ganz nah an die Spree, in den Wrangelkiez. Eingeladen hat sie Luisa Busemann, Head of Cooperation Management bei betterplace.org. Gemeinsam erkunden Luisa und Ulla für Sie, was betterplace für Giving Circles und deren Initiator*innen tun kann – und das ist eine ganze Menge. Sie werden erfahren, wozu Reichweite gut ist, was es auf sich hat mit QR-Codes, Spenden, Quittungen und anderen Formularen, rechtlicher Absicherung und wofür zum Beispiel auch Prominente wie Jan Böhmermann das Spendenportal nutzen. Luisa gibt zudem Einblicke, wie sie ihre eigene Arbeit finanzieren. Und sie erklärt Ihnen, wie Sie sich ganz einfach an die Plattform wenden können, wenn Sie eines ihrer vielen Serviceangebote für Ihr Giving-Circle-Vorhaben in Anspruch nehmen möchten.

#2 Power Shower – der Name ist Programm

In unserer zweiten Giving-Circle-Folge steckt viel Power – und das wortwörtlich: Ulla besucht Köln und die Power Shower. „Power Shower – Support Supporters“, was sich genau hinter ihrem Giving-Circle-Konzept verbirgt, erklären euch Lisa Khan, Gründerin des Vereins Integrationshaus e. V. und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes am Bande, Ahmet Sinoplu, Geschäftsführer von Coach e. V. und Ahmet Edis, stellvertretender Vorsitzender des Integrationsrats der Stadt Köln. Alle drei engagieren sich vor allem für Menschen mit Migrationshintergrund. Sie verfolgen das politische Geschehen und beobachten die gesellschaftlichen Reaktionen darauf. Sie vernetzen sich und andere Aktive aus Politik, Kunst, Musik und Wirtschaft. Mit Ulla sprechen sie darüber, wie sie dies für ihre Giving Circles nutzen, wie sie diese vorbereiten, kommunizieren, wen sie begeistern können und wer sich so alles einbinden lässt, einen Giving Circle zu realisieren. Besonders wichtig ist ihnen, auf diese Weise Menschen für gesellschaftliche Prozesse zu sensibilisieren – und Kindern etwas zuzutrauen.

#1 Giving Circles – Spenden mal anders

In dieser ersten Podcast-Folge ist Ulla zu Gast bei drei Menschen, die sich schon seit Jahren mit den Giving Circles befassen: Michael Seberich und Tim Kotschenreuther von der ⁠Wider Sense TraFo gGmbh⁠ aus Berlin und Felix Dresewski von der ⁠Kurt und Maria Dohle Stiftung⁠ aus Köln. Spannende Menschen mit einer großen Idee. Sie spenden anders. Sie möchten nicht mehr anonym spenden. Sie wollen wissen, wer ihr gespendetes Geld wofür einsetzt und wem es letztlich zugutekommt. Das wollen sie vor allem mit anderen gemeinsam tun. Vor Ort. Sie sind neugierig auf ihr Lebensumfeld, ihre Stadt. Wollen die zivilgesellschaftlichen Macher*innen ihrer Hood kennenlernen. Heute lassen sie uns teilhaben: an der Idee, die hinter den Giving Circles steckt, welche Wirkungen sie auf sich selbst und andere bereits erlebt haben und sich erträumen. Außerdem: was Pandemie, Sprachgebrauch, Auslandsaufenthalte, Demokratie, Großtrappe, Träume und Buchclubs für eine Rolle spielen. Dazu gibt es ausführlich Stoff in dieser ersten Folge.

Mehr zum Giving-Circle-Training

  • Fünfteilige Online-Weiterbildung für Neugierige, Einsteiger*innen, Veränder*innen – für alle, die mehr über Giving Circles wissen möchten und selbst gemeinschaftliche Spendenaktionen organisieren wollen
  • Alle Infos zu den Trainings und zur Anmeldung auf unserer Seite Training

Zur Podcast-Serie

Die Podcast-Serie ist Teil dergemeinsamen Giving-Circle-Initiative der Wider Sense TraFo gGmbH und der Kurt und Maria Dohle Stiftung.

Postproduktion: Toneworx GmbH